Der Garten

Freigelände

Pflanze und Mensch (MEN)

Inhaltlich und gestalterisch kann das 25 ha große Freigelände des Botanischen Gartens in drei Themenbereiche gegliedert werden. Durch den Haupteingang kommend betritt man im südlichen Teil des Gartens zunächst die Abteilung Pflanze und Mensch (MEN). Dabei handelt es sich um ein sehr abwechslungsreiches Mosaik aus insgesamt 30 Themengärten, in denen die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Menschen dargestellt werden. Einen besonderen Schwerpunkt bilden hier Pflanzen, die für unterschiedlichste Zwecke in Vergangenheit und Gegenwart genutzt wurden. Dazu gehören z.B. ein Garten mit den in der Bibel erwähnten Pflanzen, ein nach historischen Vorbildern angelegter norddeutscher Bauerngarten und ein mehr als 3000 m² großer Garten mit gegenwärtig genutzten Pflanzen.

Pflanzengeografie (GEO)

An den Bereich Pflanze und Mensch schließt sich in einem großen Bogen die Abteilung Pflanzengeographie (GEO) an. Ausgehend von den mitteleuropäischen Klimaverhältnissen stehen dabei die Gewächse aus den gemäßigten Klimaregionen der Erde, also aus Nordamerika und Eurasien, sowie aus dem südlichen Südamerika im Vordergrund. Im Unterschied zu den eher formalen Themengärten in der Abteilung Pflanze und Mensch, sind die Pflanzen hier in naturnahen Gemeinschaften, so genannten Pflanzengesellschaften angeordnet. In einer separaten Abteilung, dem Alpinum, werden auch Pflanzen aus den Hochgebirgen Europas gezeigt. Dem interessierten Besucher bietet sich hier die Gelegenheit eine kleine Reise durch die Pflanzenwelt der gemäßigten Erdregionen zu unternehmen.

Pflanzensystem (SYS)

Umgeben von den beiden genannten Bereichen befindet sich im Zentrum des Botanischen Gartens die pflanzensystematische Abteilung (SYS). In ihr stehen die Themen Evolution, Stammesgeschichte und Verwandtschaft der Pflanzen im Vordergrund. In 50 Ordnungsbeeten wird die Vielfalt und Gliederung der etwa 300.000 heute lebenden Blütenpflanzen dargestellt. Die Anlage basiert auf den modernsten molekularsystematischen Forschungsergebnissen und ermöglicht Schülerinnen und Schülern, Studierenden und interessierten Gartenbesuchern, sich auf eine spannende Reise durch die 300 Millionen Jahre währende Evolution der Pflanzen zu begeben.

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